Samstag – So, Kanada, kein Jetlag, kein Jetleg, dafür Jetarm. Am Ende des letzten Fluges begann mein Arm aus Platzmangel zu schmerzen. Im Laufe des Tages ist der Schmerz jedoch wieder verschwunden.
Heute habe ich zum ersten Mal das Haus meiner Gastmutter – sie heisst übrigens Milka – gesehen; bei meiner Ankunft war es noch Mitten in der Nacht. Die ganze Umgebung sieht richtig fernseh-amerikanisch aus: Eichhörnchen, Eichen, Blocks, Strassen und sogar die Gehsteige, auf denen der Zeitungsjunge im Fernsehen mit seinem Fahrrad fährt. In dieser Landschaft machten Marion, eine Studentin aus der Schweiz, die im gleichen Haus wohnt, und ich auf eine Erkundungstour. Viel zu erkunden gab es allerdings nicht, es sah alles ziemlich gleich aus. Als wir zurückkehrten, war gerade Antoine, ein französischer Student, angekommen. Er wohnt im gleichen Zimmer wie ich. Fast den ganzen Rest des Nachmittags haben Antoine und ich mit jonglieren im Vorgarten verbracht, bis es schliesslich um 19:00 (resp. 7:00 PM) Uhr Abendessen gab.
Später am Abend habe ich zwei Dinge erkannt: Erstens habe ich bemerkt, dass ich grösstenteils schon englisch denke und zweitens, dass die amerikanischen Steckdosen äusserst umständlich und gefährlich sind: Die Stecker verrutschen ständig in der Steckdose (vor allem mit schweren Steckern, z. B. mit integriertem Adapter).